Schloss Fachsenfeld
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Schlosspark |
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Die Geschichte von Schloss Fachsenfeld reicht bis
in das 16. Jahrhundert zurück. 1540 ließ Georg Siegmund von Woellwarth ein
größeres Gebäude errichten, das wenig später von seinem Sohn Hans Siegmund zu
einem Schloss ausgebaut wurde. Im 30jährigen Krieg (1618-1648) wurde der
Herrschaftssitz stark in Mitleidenschaft gezogen. 1699 brannte das Schloss am
Weihnachtstag aus. 1827 erwarb Oberjustizrat Wilhelm von Koenig Schloss
Fachsenfeld. In den kommenden 30 Jahren wurde das Gebäude umgebaut und
erweitert. Parallel hierzu entstand der weitläufige Park. 1905 bis 1907
erfolgte der Ausbau der Jugendstil-Bibliothek und der Galerieräume.
1982 gründete Freiherr Reinhard von Koenig Fachsenfeld als letzter Nachkomme
seiner Linie auf Anregung von Oberbürgermeister Ulrich Pfeifle eine Stiftung.
Aufgrund der Statuten hat sie den Auftrag, das Schloss und den herrlichen Park
der Bevölkerung zu öffnen und künftig Schloss Fachsenfeld als überregional
bedeutsamen Kulturstandort zu etablieren.
Dazu tragen seit dem Jahr 2000 die alljährlich stattfindenden „Koenigswege“
bei, eine Veranstaltungsreihe, die Ausstellungen, Lesungen und Konzerte der
besonderen Art präsentiert. Daneben kann das kulturhistorisch wertvolle
Schloss mit seinen bedeutsamen Kunstschätzen besichtigt werden. |